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Vorübergehende Verlegung Containerstandort Im Dammwald/Kolberger Straße
Vorübergehende Verlegung Containerstandort Im Dammwald/Kolberger Str. auf den hinteren REWE-Center Parkplatz (Im Dammwald 3)
Es wird darauf hingewiesen, dass der Containerstandort für Glas-, Papier- und Altkleiderabfälle wegen einer Baumaßnahme ab der KW 6 vorübergehend von der Straße Im Dammwald/Kolberger Straße auf den hinteren REWE-Center Parkplatz (Im Dammwald 3) verlegt wird.
(28.01.2025)
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Neubau Kreisel Höhenstraße / Kolberger Straße / Industriestraße
BU: Auszug Übersichtsplan Baumaßnahme Kreisel
Die Stadt Friedrichsdorf hat den Auftrag zum Bau eines Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung Höhenstraße / Kolberger Straße / Industriestraße vergeben.
Die Baumaßnahme erstreckt sich in der Kolberger Straße bis zur Einmündung der Ostpreußenstraße und in der Höhenstraße rund 200 m in Richtung Seulberg. In nördlicher Richtung schließt die Maßnahme an den in 2024 bereits fertiggestellten Bauabschnitt an.
Die Baumaßnahme wird unter Vollsperrung der Kreuzung umgesetzt.
Eine innerörtliche Umleitung wird über die Straßen „Im Dammwald“, Kolberger Straße und Ostpreußenstraße eingerichtet.
Die Zufahrt zum Rewe-Markt bleibt über die Kolberger Straße möglich. Die Industriestraße ist über die Bahnstraße erreichbar.
Die Arbeiten sollen am 10.02.2025 beginnen und im September 2025 abgeschlossen werden.
(28.01.2025)
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Friedrichsdorfer Gesprächskreis mit Kaffeestunde am 05.02.2025
Der Seniorenbeirat und die Seulberger Landfrauen laden zum "Tag des Apfelweines am 05.02.2025" in die Alte Schule Seulberg in der Herrenhofstr. 1 ein.
Zu diesem Anlass befasst sich der Gesprächskreis an diesem Treffen mit dem Thema:
Von der Apfelernte bis zum Apfelwein.
Vor Beginn des Gesprächskreises laden die Seulberger Landfrauen um 15:00 Uhr zu Kaffee und Kuchen rund um Apfel und Apfelwein ein. Anschießend ab 16:00 Uhr findet dann der monatliche Gesprächskreis des Seniorenbeirates statt.
Der mehrmalige Seulberger Apfelweinkönig Jörg Markloff berichtet über wissenswertes zum „Stöffche“. Dabei spannt sich der Bogen von der Vielzahl unserer Apfelsorten über ihre Wachstumsorte bis hin zu den Aromen. Es wird erläutert, wie nach der Ernte und dem Entsaften die Kelterung vorbereitet wird. Der Apfelwein hat nicht nur bei uns viele Liebhaber. Auch unsere Nachbarn wissen den „Cider“ und den „Cidre“ zu schätzen.
Etwa ab 17:00 Uhr lädt der Referent zum praktischen Teil seines Vortrags ein.
In geselliger Runde bietet sich die Möglichkeit im Rahmen einer Verkostung die Attraktivität des Apfelweins selbst zu erleben, zudem gibt es ausreichend Gelegenheit für persönliche Gespräche und Fragen an den Referenten.
(28.01.2025)
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PREVIEW - Neue Stadtbücherei öffnet am 30. Januar - Gestaltet vom Dritte-Orte-Architekten Aat Vos
BU: Preview - Neue Stadtbuecherei Friedrichsdorf c includi Marco Heyda 2
Friedrichsdorfs neue Stadtbücherei am Houiller Platz öffnet am Donnerstag, 30. Januar, von 13 bis 18 Uhr zum ersten Mal ihre Türen. Bei einem Pressetermin wurde die Bücherei vorab vorgestellt – von Bürgermeister Lars Keitel, Architekt Aat Vos und Büchereileiterin Kristina Wachsmuth.
Der niederländische Architekt Aat Vos gestaltete die Bibliothek. Vos erhielt 2021 die Karl-Preusker-Medaille, die als die höchste Auszeichnung im deutschen Bibliothekswesen gilt und ihn für seine innovativen Raumkonzepte würdigte, die Bibliotheken zu einladenden „Dritten Orten“ machen. Als Dritte Orte gelten Orte, die neben dem eigenen Zuhause und der Arbeitsstelle dem geselligen Beisammensein dienen. Zahlreiche Bibliotheksprojekte von Aat Vos wurden ausgezeichnet, so zum Beispiel die Jugendbibliothek „Deichman Biblo Tøyen“ in Oslo als beste norwegische Bibliothek des Jahres.
„Die Stadtbücherei soll ein Lieblingsort für die Einwohnerinnen und Einwohner von Friedrichsdorf werden“, so Vos, „ein Ort, an dem sie sich wie zu Hause fühlen. Wichtig ist mir, dass die Stadtbücherei die Menschen inspiriert und zusammenbringt.”
Ein neuer Treffpunkt für die Stadtgesellschaft
Bürgermeister Lars Keitel betonte die Rolle von Bibliotheken in einer freiheitlichen Gesellschaft: „In einer Demokratie ist frei zugängliches Wissen ganz wesentlich. Bildung für alle, Teilhabe für alle heißt zwingend auch Bibliotheken für alle. Unsere Stadtbücherei soll aber nicht nur Zugang zu Medien aller Art bieten, sondern auch dazu einladen, seine Zeit hier zu verbringen, andere Leute zu treffen und sich auszutauschen. Sie soll ein niedrigschwelliger Treffpunkt für die Stadtgesellschaft sein. Damit wird die neue Stadtbücherei das Bild von Friedrichsdorf prägen. Die neue Stadtbücherei besticht nicht durch städtebauliche Imposanz, sondern dadurch, dass man sich hier gerne und lange aufhält.“
Auch auf den neuen Standort geht Keitel ein: „Der Houiller Platz ist einer der Knotenpunkte der Friedrichsdorfer Innenstadt. Die Stadtbücherei wird den Platz noch lebendiger machen und die Geschäfte am Houiller Platz werden von der Bücherei als Frequenzbringer profitieren. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Gewerbetreibenden des Platzes bedanken, die die Ansiedlung der Stadtbücherei von Anfang an unterstützt haben.“
Kosten geringer als angenommen
„Ich bin froh, dass wir in Friedrichsdorf den Mut hatten, das Projekt trotz zwischenzeitlich gravierend geänderter Rahmenbedingungen durchzuziehen“, so Keitel weiter. Damit spielte er auf die kontroversen Diskussionen an, die die Planungen begleitet hatten. Bereits vor über fünf Jahren, Ende 2019, hatte man die knapp 600 Quadratmeter großen Räumlichkeiten für die neue Bücherei auf dem Houiller Platz ausgemacht. In den Räumen befanden sich zuvor eine Tedi-Filiale und ein italienisches Restaurant. Doch erst Anfang 2024 wurde mit dem Umbau begonnen. Denn durch Preissteigerungen aufgrund virusbedingter Lockdowns und des beginnenden Ukraine-Kriegs verdoppelten sich die prognostizierten Kosten auf 2,05 Millionen Euro. Abzüglich der bewilligten Fördergelder standen auf dem Preisschild immerhin noch 1,15 Millionen Euro. Die Kostensteigerung verzögerte die Zustimmung der Friedrichsdorfer Stadtverordneten. Keitel: „Zum Glück war der Eigentümer der Räumlichkeiten von Anfang an überzeugt von dem Potenzial einer Bücherei auf dem Houiller Platz und hat die Verzögerungen mitgetragen.“
Hinsichtlich der Kosten hat Keitel eine gute Nachricht im Gepäck: „Noch haben wir nicht alle Schlussrechnungen erhalten. Schätzungsweise bleiben wir aber 10 Prozent unter den kalkulierten Kosten.“ Ein Grund dafür sei, dass auf die Ausschreibungen für die verschiedenen Bauleistungen günstigere Angebote eingegangen waren als erwartet.
Die Gestaltung – vorne gesellig, hinten introvertiert
Aat Vos’ Anliegen war es, mit der neuen Stadtbücherei einen sozialen Hotspot zu schaffen: „Ein sozialer Hotspot ist das pulsierende Herz der sozialen Infrastruktur, ein Ort, an dem sich Nutzer als Teilhaber fühlen“, so Vos. „Es ist ein Ort, der Menschen ernst nimmt: niedrigschwellig, zugänglich, demokratisch, komfortabel, informell, sichtbar, nutzbar und sicher. Zudem strahlt er eine inspirierende Atmosphäre aus und bietet Raum für neue Erlebnisse und Erfahrungen. Menschen mit unterschiedlichsten Biografien fühlen sich hier willkommen, wodurch der Ort als Katalysator für den Austausch von Wissen und Ideen dient. In dieser informellen Umgebung kommen Menschen leicht miteinander ins Gespräch und wertvolle Verbindungen entstehen.“
Diese Gedanken wurden in konkrete Architektur übersetzt. Von außen kann man weit in die ebenerdige Bücherei hineinblicken. Die Bereiche an den Fenstern sind offen und als Aufenthaltsort gestaltet. Es gibt gemütliche Sitzlandschaften und Tische zum Arbeiten und Lernen. Büchereileiterin Kristina Wachsmuth dazu: „Unser Ziel war, dass die Stadtbücherei so sichtbar wie möglich ist. Indem sich die Nutzerinnen und Nutzer vornehmlich an den Fenstern aufhalten, wird die Stadtbücherei schon beim Vorbeilaufen als lebendiger Ort wahrgenommen. Der Platz vor der Bücherei soll bei warmen Wetter zusätzlich durch Sitzmöbel belebt werden.“ Gleich hinter dem Eingang der Bücherei steht ein großer Tisch, „Gemeinschaftstisch“ wird er von Wachsmuth genannt. Wenige Schritte weiter gelangt man zur Theke, die sogenannte Info-Tanke, an der man neben Informationen auch Getränke erhält. Von der Theke aus fällt der Blick auf eine Wohnzimmerlandschaft, die durch ein Podest bzw. eine Bühne akzentuiert wird. Dieser Bereich kann flexibel als Veranstaltungsfläche genutzt werden – Vorhänge schaffen dann eine Abtrennung zur restlichen Bücherei. Über das Podest gelangt man zum Kinderbereich, der wie ein kleines Amphitheater gestaltet ist.
Der hintere Bereich der Bibliothek ist verwinkelt und hält Überraschungen bereit. Hier kann man sich zurückziehen. In „Philipps-Werkstatt“, einem nach dem Telefonerfinder Philipp Reis benannten Kreativraum, können kleinere Veranstaltungen wie das Bilderbuchkino oder Gaming-Nachmittage stattfinden. Aber auch Gruppen können hier gemeinsam arbeiten. Hinter der Theke befinden sich zwei kleine, gemütliche Kabinen, in die man sich hineinsetzen kann. Ein Lernstudio mit schallschluckenden Türen lädt zum konzentrierten Lernen ein. Innenfenster erlauben Blicke in die Büroräume des Bücherei-Teams. Wachsmuth: „Die Inspiration für die verwinkelte Struktur mit ihren Ecken und Gängen kam beim Spazieren durch Friedrichsdorf – der kleinräumige Dorfcharakter mit seinen Fachwerkhäusern und schönen, versteckten Höfen wird hier nachempfunden.“ Bilder von Telefonen und Zwiebackfabriken an den Wänden verweisen auf die Geschichte der Stadt. Aber auch der Kontrast von bewahrter Dörflichkeit und Großstadtnähe wird in den Collagen aufgenommen: Kühe und Frankfurter Skyline treffen hier aufeinander.
Barrierefreiheit und längere Öffnungszeiten
Wachsmuth erzählt: „Wir haben bei den Planungen für die neue Stadtbücherei ein Versprechen an die Nutzerinnen und Nutzer herausgearbeitet: Die Stadtbücherei soll ‚ein inspirierender Ort für dich‘ sein. Dieses Versprechen wäre am alten Standort nicht einlösbar gewesen. Dort war die Bücherei auf einer Fläche von 240 Quadratmetern beengt und nicht barrierefrei untergebracht.“
Jetzt ist die Bücherei für alle zugänglich – ob mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Sehbehinderung. Taktile Leitbahnen auf dem Boden helfen bei der Orientierung. Zudem hat die Bücherei am neuen Standort länger geöffnet. Statt 20 Stunden macht die Bücherei jetzt 30 Stunden pro Woche auf. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag öffnet sie von 10:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr, am Freitag von 13:00 bis 18:00 Uhr und am Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Einbeziehung der Stadtgesellschaft
Kennzeichnend für das Projekt war die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger Friedrichdorfs. So nahmen fast 400 Personen an einer Umfrage teil, um so ihre Wünsche mit in den Planungsprozess einzubringen. Die Umfrage kam in Form eines bildreichen Kartenspiels daher. Auf die Frage, welche Atmosphäre die neue Bücherei haben soll, wurden am häufigsten Bilder von wohnlichen Sitzlandschaften angeklickt. Aber auch das Foto einer gemütlichen Kaffeebar schafft es in die Top drei. Es wurde sich eine Bücherei gewünscht, die zum einen ein gemütlicher Rückzugsraum zur Entspannung und Bildung ist. Und die zum anderen ein Ort der Inspiration, der Begegnung und des Austauschs ist. Diese Antworten tippten die Befragten auf die offen gestellten Fragen ein, warum sie die Bücherei besuchen würden und was sie vor Ort vorfinden und erleben wollen.
Wachsmuth: „Die Räumlichkeiten mussten also gegensätzlichen Bedürfnissen gerecht werden. Daher haben wir sowohl ruhige Bereiche zum Arbeiten und Lernen als auch soziale Bereiche zur Kommunikation geschaffen.“
Doch die Friedrichsdorferinnen und Friedrichsdorfer brachten nicht nur ihre Wünsche mit ein. Sie engagierten sich auch vernehmbar für die Bücherei, als infolge von Kostensteigerungen die politische Unterstützung für das Projekt zu bröckeln begann. Ein Bürger startete die Petition „Neue Stadtbücherei jetzt sichern“. Innerhalb weniger Tage unterschrieben über 800 Menschen die Petition. Damit nicht genug: Bürgerinnen und Bürger spendeten auch 43 Gegenstände mit persönlicher Geschichte als Deko für die Stadtbücherei. Und über 50 Personen meldeten sich, um sich als „Models“ in der Stadtbücherei ablichten zu lassen.
Fördermittel für die neue Stadtbücherei
Fördermittel erhält die Stadt aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“, über die hessische Bibliotheksförderung und die Digitale Dorflinde (öffentliches WLAN).
In das Programm „Lebendige Zentren“ wurde Friedrichsdorf 2019 aufgenommen. Ziel dieses Bund-Länder-Programms ist es, das innerörtliche Wohnen zu stärken, die Bedingungen für Handel und Gewerbe zu verbessern und neue Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Straßen und Plätzen herzustellen. Flankierend sollen die Grundlagen für eine stadtverträgliche Mobilität und ein positives Stadtklima gelegt werden. Im Zuge der zehnjährigen Laufzeit des Förderprogramms werden Projekte mit bis zu zwei Dritteln der förderfähigen Ausgaben bezuschusst. Für das Projekt Stadtbücherei wurden rund 700.000 Euro bewilligt.
Einen Zuschuss von 200.250 Euro gab es im Zuge der hessischen Bibliotheksförderung vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur für die Inneneinrichtung der neuen Bücherei – aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs. Und rund 10.500 Euro wurden vom Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation aus dem WLAN-Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ beigesteuert.
Stimmen aus der hessischen Landesregierung
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori
„Bildung ist der Schlüssel für eine zukunftsfähige und starke Gesellschaft. Mit der neuen Stadtbücherei entsteht ein Ort, der Jung und Alt den Zugang zu Wissen, Inspiration und neuen Welten eröffnet. Sie fördert Chancengleichheit und unterstützt lebenslanges Lernen. Diese Bücherei wird nicht nur die Lesekultur stärken, sondern auch das soziale Leben in der Stadt anregen – ein echtes Zentrum für die Gemeinschaft. Ich freue mich sehr, dieses wegweisende Projekt im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“ zu unterstützen.“
Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels
„Büchereien sind wichtige Einrichtungen in unserer Gesellschaft: Sie ermöglichen soziale Teilhabe, sind Orte des Wissens und der Meinungsbildung, bringen Menschen zusammen. All das trägt zur Demokratiebildung bei und hat umso mehr Bedeutung, wenn, wie in Friedrichsdorf, die Bürgerinnen und Bürger ihre Bücherei selbst gestalten. Ich freue mich daher, dass wir das Projekt über die Förderung aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs mit 200.250 Euro für die Inneneinrichtung unterstützen konnten.“
Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus
„Die neue Bücherei in Friedrichsdorf wird nicht nur ein Ort für Bildung und Kultur, sondern auch ein digital vernetzter Treffpunkt für die Menschen vor Ort. Wir freuen uns daher, dieses Projekt mit rund 10.500 Euro aus unserem erfolgreichen WLAN-Förderprogramm unterstützen zu können und den künftigen Besucherinnen und Besuchern durch die sieben neuen WLAN-Hotspots einen einfachen und sicheren Zugang zum Internet zu ermöglichen. Unsere über 3.000 Digitalen Dorflinden in Hessen wurden bereits mehr als 40 Millionen Mal genutzt – das zeigt, wie erfolgreich dieses Programm und wie wichtig solche Angebote für die Menschen sind.“
Der Weg zur neuen Stadtbücherei
1980
Im Institut Garnier geht das erste Buch über die Theke der damals frisch eingezogenen Stadtbücherei. Der Bücherei stehen hier 240 m² zur Verfügung.
2019
Im April beauftragt die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, ein Anforderungskonzept für eine moderne Stadtbücherei zu erarbeiten. Im September wird das Konzept den Stadtverordneten vorgestellt. Im November werden die Räumlichkeiten auf dem Houiller Platz gefunden.
2020
Eine Machbarkeitsstudie nimmt eine grobe Kostenschätzung für eine neue Bücherei vor. Ergebnis: 1,05 Millionen Euro.
2021
Der Magistrat entscheidet, dass der Architekt Aat Vos die neue Bücherei planen soll. Im Oktober bringen bei einer Umfrage knapp 400 Personen ihre Wünsche für die Planung der Bibliothek ein. Im Anschluss beginnen die Planungen.
2022
Im September wird bekannt, dass die Kosten bei 2,05 Millionen Euro liegen. Abzüglich der geschätzten Fördergelder verbleiben Kosten in Höhe von 1,15 Millionen Euro. Begründet wird die Kostensteigerung vor allem mit explodierten Materialkosten – aufgrund von Lockdowns infolge der Corona-Pandemie sowie des Ukrainekriegs. Ende des Jahres gibt der Haushaltsausschuss schließlich grünes Licht für den Umzug auf den Houiller Platz.
2023
Ende des Jahres trifft die Baugenehmigung für die neue Stadtbücherei ein.
2024
Mitte Februar starten die Bauarbeiten.
2025
Am 30.01.2025 öffnet die Stadtbücherei.
Zu den Personen
Lars Keitel, Bürgermeister (Bündnis 90/Die Grünen)
Jahrgang 1970, studierter Konzertpianist. Arbeitete neben seiner Konzerttätigkeit als Pianist und Dirigent auch als Leiter einer Klavierklasse und als Musiklehrer an einem Gymnasium. Gründete 2010 das Jugend-Sinfonie-Orchester Hochtaunus. Nach mehr als 20 Jahren ehrenamtlichen politischen Engagements in Friedrichsdorf wurde er 2021 zum Bürgermeister gewählt.
Aat Vos, Architekt
Der Architekt, Redner und Autor Aat Vos ist Kreativdirektor der Beratungs- und Designagentur includi mit Sitz in Groningen, Niederlande. Gemeinsam mit seinem Team widmet er sich der Wiederbelebung des öffentlichen Raums und ruft sozialen Wandel durch die Gestaltung Dritter Orte hervor. Seine Mission: Orte zu schaffen, an denen sich Menschen willkommen fühlen.
Zu den wichtigsten Projekten von includi gehören die Stadtteilbibliothek Kalk in Köln, die Osloer Jugendbibliothek Deichman Biblo Tøyen, die Bibliothek und das Zeitzeugenarchiv des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin, die Stadtteilbibliothek Huttrop in Essen und das Rathaus Nieuwegein (Niederlande).
Aktuell arbeitet includi für die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in Kiel, die Kinder- und Jugendbibliothek in Ludwigshafen, die Zentralbibliothek Essen und die Stadtbibliothek Offenbach.
Die theoretische Grundlage für Aat Vos’ Architektur liefern folgende Bücher:
• Jürgen Habermas: Strukturwandel der Öffentlichkeit
• Eric Klinenberg: Palaces for the People
• Ray Oldenburg: The Great Good Place
• Joe Pine & James Gilmore: The Experience Economy
• Cormac Russell & John McKnight: The Connected Community
Kristina Wachsmuth, Büchereileiterin
1969 geboren. Studium des Bibliothekswesens an der HAW Hamburg. Von 1992 bis 1998 arbeitete sie als Bibliothekarin in der Kinder- und Jugendbibliothek der Städtischen Bücherei Trier. Seit 1998 ist sie Leiterin der Stadtbücherei Friedrichsdorf.
(24.01.2025)
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Wildes Holz sind seit 25 Jahren auf dem Holzweg und am 30.01.2025 im Forum
BU: Wildes Holz haben das Genre Holzrock kreiert. (Foto: © Sandy Klein/Kintopp Film).
Das Trio Wildes Holz macht am Donnerstag, 30. Januar, um 20 Uhr Station im Forum Friedrichsdorf (Dreieichstraße 22) und serviert sein Jubiläumsprogramm „25 Jahre auf dem Holzweg“.
Seit einem Vierteljahrhundert sind sie schon zusammen, haben über 2.000 Konzerte gespielt, 12 CDs veröffentlicht und über 50.000 Stück davon verkauft: Wildes Holz sind eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Musikszene. Denn sie haben all dies geschafft mit einer, nun ja, eigenwilligen Instrumentierung: Gitarre, Kontrabass - und die gemeine Blockflöte. Ja genau, das kleine Folterholz, der Tinnitus-Simulator, in den wir wohl alle schon mal reingepustet haben, nicht immer zum unbedingten Vergnügen der Zuhörerschaft. Wer hätte gedacht, dass man damit tatsächlich Musik machen kann? Tobias Reisige beweist es eindrucksvoll, nicht umsonst nennt man ihn inzwischen den “König der Blockflöte” (WAZ). Und Wildes Holz scheren sich nicht um Genre-Grenzen. Rock, Pop, Jazz, Klassik, Elektronik - je unmöglicher eine Umsetzung auf ihrem Holz-Instrumentarium erscheint, desto lustvoller beweisen sie das Gegenteil! Dadurch kreieren sie ein völlig neues Genre: Instrumentaler Holzrock.
Zum Jubiläum präsentieren Wildes Holz ihr Programm "25 Jahre auf dem Holzweg". Von ihren Anfängen als Straßenmusiker über ihre ersten CDs bis hin zu ihren aktuellen Hits lassen sie die Highlights ihrer Schaffensphasen Revue passieren. Dabei erzählen sie auch von ihren Erlebnissen auf und neben der Bühne, von skurrilen Begegnungen, lustigen Anekdoten und bewegenden Momenten. Mit viel Humor, Charme und Spielfreude nehmen sie das Publikum mit auf ihren ganz speziellen Holzweg durch die Welt der Musik. Dabei wird schnell deutlich, dass dieser Weg noch lange nicht am Ende ist, denn ihr Spaß, eigentlich unmögliche Dinge zusammenzubringen, reicht bestimmt noch für die nächsten 25 Jahre!
Karten kosten 22 Euro (ermäßigt 20 Euro) und sind erhältlich an der Info-Stelle im Rathaus (Hugenottenstraße 55, Telefon 06172 731-0), unter www.friedrichsdorf.de oder bei HOLIDAY LAND Reisecenter Stosius im Taunus Carré (Wilhelmstraße 23 - zuzüglich Servicegebühr). An der Abendkasse beträgt der Eintritt 25 Euro (ermäßigt 22 Euro).
(22.01.2025)
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Sirenenprobe am 25.01.2025
BU: sirene-©OtoZapletalPixabay 5096672_1920
Um die Funktionsfähigkeit der Sirenenanlagen im gesamten Stadtgebiet zu prüfen, werden diese am Samstag, den 25.01.2025, um 12.00 Uhr, ausgelöst.
Warn-Apps, wie die “Hochtaunuskreis-App”, werden ebenfalls ausgelöst.
Hierbei handelt es sich lediglich um einen Probealarm!
Wir bitten um Ihr Verständnis.
(21.01.2025)
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Ausstellung Keramikarbeiten von Julia Kasprzik im Rathaus Friedrichsdorf
BU: Julia Kasprzik hat den Rakubrand für sich entdeckt (Foto: Stadt Friedrichsdorf).
Im Rathaus Friedrichsdorf (Hugenottenstraße 55) ist noch bis Ende Februar in der Vitrine im Foyer (1. Stock) eine kleine Auswahl der faszinierenden Keramiken der Friedrichsdorfer Künstlerin Julia Kasprzik zu sehen.
Julia Kasprzik liebt archaische und afrikanische Formen, die sie in ihre Plastiken einfließen lässt. Darüber hinaus reizen sie zwischenmenschliche und philosophisch ambivalente Geschehnisse, die sie in ihren Arbeiten umsetzt. Willkommenes Attribut sind auch immer wieder Fundstücke, die sie gleichzeitig zu Ideen für neue Arbeiten anregen. Kasprzik experimentiert seit einiger Zeit besonders gern mit Rakubrand. Dies ist eine spezielle Brenntechnik, die im japanischen Raum im 16. Jahrhundert entwickelt wurde.
Die Keramiken sind zu den Öffnungszeiten des Rathauses (Montag und Dienstag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr) zu sehen.
(21.01.2025)
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Mike’s BluesTime geht mit der Jimmy Reiter Band am 25.02.2025 in die neue Saison
BU: Die Jimmy Reiter Band macht Station in Garniers Keller (Foto: Manfred Pollert)
Die Reihe Mike’s BluesTime startet mit einem Konzert der Jimmy Reiter Band am Samstag, 25. Januar, im Garniers Keller (Institut Garnier 1) in die neue Saison.
Die Jimmy Reiter Band spielt seit Jahren auf den Club- und Festivalbühnen Europas. Vor drei Jahren begeisterten sie bereits das Publikum in Garniers Keller. Bislang erschienen vier Alben: High Priest Of Nothing (2011), Told You So (2015), What You Need (2019) und Live (2021). Vor Jimmys Karriere als Frontmann seiner eigenen Formation, war er lange Zeit Gitarrist des Sängers und Harpspielers Doug Jay aus Washington DC, und mit vielen anderen internationalen Blueskünstlern auf Tour und im Studio.
Im Jahr 2016 wurde er von „Blues in Germany“ als bester zeitgenössischer Blueskünstler des Jahres 2015 ausgezeichnet, 2017 erhielt seine Band den German Blues Award als beste deutsche Bluesband und 2024 folgte der German Blues Award als bester deutscher Bluesgitarrist.
Einlass ist ab 19 Uhr.
Karten kosten 27 Euro und können reserviert werden beim Garniers Keller, E-Mail: garnierskeller@gmx.de, Telefon 06172 72087. Informationen unter www.garniers-keller.de.
(21.01.2025)
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Angriff auf die Lachmuskeln am 23.01.2025 mit dem Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)Kabarett
BU: Alter trifft auf Jugend beim Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)(Kabarett. (Foto: © Joachim Greifenstein).
Am Donnerstag, 23. Januar, ist um 20 Uhr die „Opakalypse“ los beim Ersten Allgemeinen Babenhäuser Pfarrer(!)Kabarett im Forum Friedrichsdorf (Dreieichstraße 22).
„Die Jugend glaubt, dass die Welt mit ihr anfängt, die Alten glauben, dass sie mit ihnen aufhört.Was ist schlimmer?“, fragte Friedrich Hebbel vor fast 200 Jahren. Auch dazu haben wir wieder mal keine Antwort aber ganz viel zu sagen. Schließlich: Pfarrer begleiten Menschen von der Wiege bis zur Bahre. Da kommt allerhand an Erfahrungsschatz zusammen. Erfahrungsschmutz aber auch. Und mal ehrlich: Wenn man sich die Welt, in der wir leben so anguckt, dann könnte die Hälfte getrost untergehen, damit sie endlich besser wird.
Es müsste halt nur die richtige Hälfte sein. Und wenn du – so wie ich – schon selbst im Opa-Alter bist, dann stellt sich auch dir ganz persönlich die Frage: „Wie schaffe ich es, in Würde zu verwesen ohne den jungen Leuten mit Besserwisserei auf die Nerven zu gehen?“. Dies ist das 16. Programm. Vielleicht ist es das Letzte. Aber wer weiß das schon so genau? Am besten, Sie kaufen sich eine Eintrittskarte und gucken sich das Ganze aus der Nähe an!
Karten kosten in Preiskategorie 1 24 Euro (ermäßigt 21 Euro), in Preiskategorie 2 21 Euro (ermäßigt 19 Euro) und sind erhältlich an der Informationsstelle im Rathaus (Hugenottenstraße 55, Telefon 06172 731.0). unter www.friedrichsdorf.de oder bei HOLIDAY LAND Reisecenter Stosius im Taunus Carré (Wilhelmstraße 23 - zuzüglich Servicegebühr. Informationen: Stadt Friedrichsdorf, Heike Havenstein, Telefon 06172 731-1296- E-Mail: stadtverwaltung@friedrichsdorf.de oder unter www.friedrichsdorf.de.
(21.01.2025)
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Ehrung für Sportlerinnen und Sportler der Stadt Friedrichdorf 2024 – jetzt anmelden
Die Stadt Friedrichsdorf ehrt die Sportlerinnen und Sportler, die sich 2024 im sportlichen Wettkampf durchgesetzt haben. Meldungen für die Ehrung können bis einschließlich 17. Februar 2025 digital unter www.friedrichsdorf.de/sportlerehrung erfolgen.
Von der Stadt geehrt werden Sportlerinnen und Sportler, die einem Friedrichsdorfer Verein angehören oder in Friedrichsdorf wohnen und im Jahr 2024 zum Beispiel als erste Siegerinnen oder Sieger bei Kreis-, Gau- oder Bezirksmeisterschaften teilgenommen haben. Die ersten, zweiten oder dritten Siegerinnen und Sieger bei Hessischen, Süddeutschen oder Deutschen Meisterschaften werden ebenso geehrt wie eine Berufung in die Nationalmannschaft oder die Teilnahme an einer Olympiade, Welt- oder Europameisterschaft.
Die Vereine können auch Persönlichkeiten zur Ehrung melden, die sich insgesamt um den Sport verdient gemacht haben. Näheres regeln die Vereinsförderungsrichtlinien der Stadt.
Die Ehrung findet am Sonntag, 30. März 2025, 11 Uhr im Forum Friedrichsdorf (Dreieichstraße 22) statt.
Weitere Informationen gibt es beim Sport- und Kulturamt, Telefon 06172 731-1263, E-Mail: andrea.wolf@friedrichsdorf.de.
(21.01.2025)
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Friedrichsdorfer Musikfest Kul-T(o)ur am 29. Mai 2024
BU: Foto 1: DJ Oli legt vor dem Taunus Carrés auf | © Dennis Spörer / Foto 2: Hardride spielt Klassiker der letzten 40 Jahre im Institut Garnier | © Ralph Börner
Nach einer Pause im letzten Jahr geht es am Abend vor Fronleichnam – am Mittwoch, 29. Mai, ab 19 Uhr – in Friedrichsdorf wieder rund. Ohne einen Cent Eintritt und open air finden an fünf verschiedene Locations Musikveranstaltungen statt. Die 19. Kul-T(o)ur zieht sich durch die Hugenottenstraße und schließt auch den Vorplatz am Taunus Carré und das Parkdeck am Rathaus ein. Alles ist also fußläufig zu erreichen.
Am Parkdeck hinter dem Rathaus präsentiert die Band „SoundsLike“ Rock-Cover-Musik. Ob rockige Partyhits, gehärteter Pop oder bedingungsloser Rock sowie Punk und Heavy-Metal, von den 80ern bis heute, wird alles von der Bühne geschmettert was das Herz begehrt. Für die Gastronomie sorgen hier „Die Spiesser“.
Auf dem Vorplatz am Taunus Carré sorgt DJ Oli für den richtigen Beat. Egal ob Musik der 80er, 90er, Black Beats, Techno oder Schlager, hier kommt jeder auf seine Kosten.
Im Le Bistro (Hugenottenstraße 104) spielt die Band „Benchfries“. Es gibt Pop & Rock aus den 80er, 90er und 2000er zu hören.
Im MoMo Cafe (Hugenottenstraße 110) kann man den Klängen klassischer japanisch Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit dem „Shingetsu Japanese Music Ensemble“ lauschen.
Und am oberen Ende der Hugenottenstraße lädt Garniers Keller im Hof des Instituts Garnier zu Rock, Blues, Soul & Funk ein. Dort spielt die Band Hardride handgemachte Musik vom Feinsten und lädt zum Mitgrooven und Abtanzen zu Klassikern der letzten 40 Jahre ein.
(28.05.2024)
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